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Der Anlasser – Hochwertiger Starter für Dein Fahrzeug

Der Anlasser ist ein unverzichtbares Bauteil für den Motorstart, da Verbrennungsmotoren nicht eigenständig anlaufen können. Er sorgt für die notwendige Drehzahl, bis der Motor aus eigener Kraft läuft. Ohne einen funktionierenden Anlasser bleibt das Fahrzeug stehen.

Damit du das passende Ersatzteil für dein Fahrzeug findest, sind sämtliche technischen Informationen – wie Spannung (Volt), Drehrichtung (Uhrzeigersinn, gegen den Uhrzeigersinn), Leistung (kW), Zähnezahl, Abmaße (mm), Anzahl der Befestigungs- und Gewindebohrungen sowie Ritzel- und Flanschmaße – in den jeweiligen Artikelbeschreibungen hinterlegt. Alle unsere Neuteile werden auf ihre Qualität geprüft und mit einem Testbericht geliefert.

In den folgenden Abschnitten erfährst du, wie ein Anlasser funktioniert, welche Anzeichen auf einen Defekt hindeuten und worauf du beim Austausch achten solltest.

Aufbau und Komponenten eines Anlassers

Ein Anlasser besteht aus mehreren präzise aufeinander abgestimmten Bauteilen, die gemeinsam dafür sorgen, dass der Motor zuverlässig in Drehung versetzt wird. Erst das Zusammenspiel aus elektrischem Antrieb, mechanischer Kraftübertragung und magnetischer Bewegung ermöglicht den Startvorgang. Im Folgenden betrachten wir die wichtigsten Komponenten einmal genauer. 

Der Startermotor – elektrischer Antrieb des Anlassers

Der Startermotor bildet das Herzstück des Anlassers. Dabei handelt es sich um einen kräftigen Elektromotor, der die von der Batterie gelieferte elektrische Energie in eine mechanische Drehbewegung umwandelt.
Über elektromagnetische Felder wird der Anker in Rotation versetzt und erzeugt dabei das nötige Drehmoment, um das Schwungrad des Motors anzutreiben.

Die Bauweise des Startermotors ist auf kurze, aber sehr hohe Leistungsabgabe ausgelegt – er arbeitet nur wenige Sekunden, muss in dieser Zeit aber enorme Kräfte bereitstellen.
 

Das Einrückrelais – Steuerung von Vorschub & Stromfluss

Das Einrückrelais übernimmt zwei entscheidende Aufgaben im Startvorgang:

1. Vorschub des Ritzels:
   Sobald du den Zündschlüssel drehst oder den Startknopf betätigst, baut sich im Relais ein Magnetfeld auf. Dieses zieht einen Hebel an, der das Ritzel des Anlassers in Richtung Zahnkranz am Schwungrad bewegt.
    
2. Schalten des Startermotors:
   Ist das Ritzel vollständig eingespurt, schließt das Relais den Hauptstromkreis des Startermotors. Erst dann beginnt der Motor zu drehen.
   Sobald der Motor läuft und du den Schlüssel loslässt, fällt das Magnetfeld ab, das Relais trennt den Stromfluss wieder und das Ritzel zieht sich automatisch zurück.

Damit verhindert das Einrückrelais sowohl Fehlstarts als auch Schäden durch eine zu späte Trennung des Startermotors.
 

Freilauf & Einspurmechanik – sichere Kraftübertragung beim Start

Der Freilauf – häufig als Einspur- oder Einrückgetriebe bezeichnet – sorgt dafür, dass die Drehbewegung des Startermotors sicher und kontrolliert auf den Zahnkranz des Schwungrades übertragen wird.
Er besteht in der Regel aus:

• Ritzel (greift in den Zahnkranz)
   
• Rollenfreilauf (trennt den Kraftschluss, sobald der Motor läuft)
   
• Einspurfeder (unterstützt den Einrückvorgang)
   

Der Rollenfreilauf ist ein zentrales Sicherheitsbauteil: Er verhindert, dass sich der schnell laufende Verbrennungsmotor auf den Startermotor „zurückschaltet“. Ohne ihn würde der Anker des Anlassers unkontrollierbar hochdrehen und innerhalb kürzester Zeit zerstört werden.
 

Wie funktioniert ein Anlasser im Auto?

Der Anlasser wird beim Startvorgang über die Fahrzeugbatterie mit Strom versorgt. Dadurch aktiviert er das Schwungrad des Motors und bringt es in Drehung. Diese Bewegung setzt die Kurbelwelle in Gang und sorgt dafür, dass der Verbrennungsmotor deines Autos startet.

Sobald der Motor eigenständig läuft, wird der Anlasser mechanisch getrennt, um eine Überlastung zu vermeiden. In modernen Fahrzeugen erfolgt diese Trennung automatisch, sobald die erforderliche Drehzahl erreicht ist.
 

Anzeichen für einen defekten Anlasser

Wie jedes andere Bauteil kann auch ein Anlasser im Laufe der Zeit Verschleißerscheinungen zeigen. Hier sind einige typische Anzeichen, die auf einen Defekt hinweisen können:

• Klickgeräusche beim Starten: Wenn du beim Startversuch nur ein Klicken hörst, aber der Motor nicht anspringt, könnte die Einheit defekt sein.
• Kein Starten des Motors: Ein offensichtliches Zeichen für einen Defekt, wenn der Motor trotz voller Batterie nicht startet.
• Langsames Drehen des Motors: Wenn der Motor langsamer dreht als gewöhnlich, kann das auf eine nachlassende Leistung hinweisen.
• Überhitzung: Eine defekte Einheit kann überhitzen und damit den Startvorgang beeinträchtigen.
   

Anlasser mit Getriebebuchse
 

In einigen VAG-Automodellen sind fremdgelagerte Anlasser eingebaut. Das bedeutet, dass die Ankerwelle in den Motorblock integriert ist. Ein Defekt macht sich durch ungewohnte Geräusche beim Startvorgang bemerkbar. Fressspuren an der Ankerwelle deuten auf eine trocken gelaufene oder ausgeschlagene Getriebebuchse im Motor- oder Getriebegehäuse hin.

Beim Austausch eines Anlassers muss daher stets die Getriebebuchse gewechselt werden. Wer das nicht macht, riskiert einen erneuten Schaden und den Verlust der Garantie. Damit dieses Problem gar nicht erst auftritt, sind bei den betreffenden Neuteilen von AUTOPARTNER24 die Getriebebuchsen bereits vormontiert. Beim Einbau muss die Buchse lediglich geölt werden.

Montage von Getriebebuchsen

Hier einige spezielle Montagetipps für den Austausch einer defekten Getriebebuchse, wenn sie nicht bereits vormontiert ist:

1. Die alte Getriebebuchse vorsichtig entfernen. Mit einem schmalen Schlitz-Schraubenzieher kann sie leicht eingeritzt und dann vorsichtig herausgeschlagen werden, bis sie bricht.
2. Alternativ kann ein Gewindebohrer eingedreht werden, um die Buchse herauszuziehen.
3. Vor dem Einbau der neuen Getriebebuchse sollte sie mit Öl befüllt werden: Einfach auf den Daumen stellen, mit Öl füllen und mit dem Zeigefinger verschließen. Tritt Öl aus, kann sie eingebaut werden.
    

Allgemeine Hinweise zum Einbau von Anlassern

Vor dem Austausch des alten Anlassers müssen die Einbauhinweise des Fahrzeugherstellers beachtet werden. Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage des Fahrzeugs immer das Massekabel der Batterie (Minuspol) als erstes abklemmen. Dabei darf der Motor nicht laufen.

Bei dieser Gelegenheit die Masseverbindung von Batterie zu Karosserie und Motor oder Getriebe auf Festigkeit, Unter­brechungen und Korrosion prüfen. Ebenso mit Plusleitung verfahren.
Beim Einbau des neuen Bauteils die richtige Befestigungsposition berücksichtigen.

Beim Festziehen der Schrauben auf das richtige Anzugsdrehmoment achten.
Den Zahnkranz der Motorschwungscheibe auf gebrochene Zähne und sicheren Sitz checken.
Jetzt noch Zündanlassschalter auf einwandfreie Funktion überprüfen, er muss ohne Verzögerung allein zurückrasten.

Während du den Anlasser wechselst, lohnt sich auch ein kurzer Blick auf die übrigen Bauteile der Fahrzeugelektrik. Eine schlechte Spannungsversorgung oder ein ungleichmäßiger Ladezustand der Batterie kann ähnliche Symptome verursachen wie ein defekter Anlasser. Besonders relevant sind hier die Lichtmaschine sowie der dazugehörige Generatorfreilauf, da beide Bauteile die Energieversorgung des Fahrzeugs maßgeblich beeinflussen.

Anlasser mit Zentrierbuchse

Bei einem Großteil der Fahrzeughersteller wie z.B. Citroen, Peugeot, Renault, Volvo und Fiat muss unbedingt die werkseitig vorgeschriebene Zentrierbuchse aus dem defekten Anlasser bei dem neu verbauten Teil wieder mit eingebaut oder durch eine neue ersetzt werden. Wird das nicht beachtet, führt dies zur Zerstörung des Bauteils und zum Verlust der Garantie.

Die Justierung erfolgt über die Passbohrung und die Zentrierbuchse, die exakt in die vorgesehene Bohrung eingesetzt werden muss. Beim Ausbau sollte überprüft werden, ob die Buchse möglicherweise noch im Flansch des alten Anlassers steckt.
 

Montage von Zentrierbuchsen

Falls der Anlasser trotz eingebauter Zentrierbuchse schwerfällig läuft oder Geräusche macht, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:

1. Die Befestigungsschrauben um eine Vierteldrehung lösen.
2. Das Bauteil kurz starten.
3. Danach die Schrauben wieder festziehen, damit sich die Justierung von selbst anpasst.
    

Tipps zur Wartung und Pflege deines Anlassers

Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, solltest du auf regelmäßige Wartung achten:

• Batterie prüfen: Eine schwache Batterie kann den Startvorgang erschweren und das Bauteil unnötig belasten.
• Kabelverbindungen kontrollieren: Lockere oder korrodierte Kabel können die Leistung beeinträchtigen.
• Regelmäßige Inspektionen: Eine Überprüfung im Rahmen der Fahrzeugwartung hilft, frühzeitig Verschleißerscheinungen zu erkennen.
• Ritzel sauber halten: Kupplungsstaub kann sich ansammeln und das Schwungrad blockieren.
• Lagerbuchsen ölen, um eine reibungslose Funktion sicherzustellen.

Für Schäden, die beim Ein- oder Ausbau an unseren Produkten entstehen, übernimmt AUTOPARTNER24 keine Haftung.
 

Ausführliche Videoanleitung – Anlasser wechseln

Warum ist ein hochwertiger Anlasser wichtig?

Ein zuverlässiger Anlasser sorgt nicht nur für einen problemlosen Start deines Fahrzeugs, sondern trägt auch zur allgemeinen Sicherheit und Langlebigkeit des Motors bei. Hochwertige Produkte zeichnen sich durch eine längere Lebensdauer aus und funktionieren zuverlässig, auch unter extremen Bedingungen.
 

Anlasser kaufen bei Autopartner24

Bei AUTOPARTNER24 findest du Anlasser für verschiedene Fahrzeugtypen und -marken. Unser Sortiment umfasst sowohl Originalersatzteile als auch hochwertige Aftermarket-Produkte, die strengen Qualitätskontrollen unterliegen. Egal, ob du einen Anlasser für einen PKW, Sprinter oder Bus benötigst – wir haben das passende Modell für dein Fahrzeug.

• Erstklassige Qualität: Gefertigt nach höchsten Standards für maximale Zuverlässigkeit.
• Vielfältige Auswahl: Passende Modelle für fast alle gängigen Automarken und Fahrzeugtypen.
• Kompetente Beratung: Unser Kundenservice hilft dir gerne bei der Auswahl des richtigen Anlassers.

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