Ölwanne für Automatikgetriebe

Die Ölwanne befindet sich unterhalb des Kurbelgehäuses und ist über Ölleitungen oder Ölschläuche mit der Ölpumpe verbunden. In der Ölwanne wird dabei das Öl für den Motor gelagert. Somit muss die Ölwanne die perfekte Größe vorweisen, um das gesamte Öl, welches für den Motor benötigte wird, lagern zu können. Über die Ölpumpe wird das Öl an den Motor geleitet. Damit auch bei Schräglagen des Fahrzeugs Öl und nicht Luft angesogen wird, befindet sich der Ansaugpunkt für die Ölpumpe meist in einer Vertiefung. Der verbaute Ölfilter sorgt dafür, dass keine Schmutz- und Abriebpartikel in den Ölkreislauf gelangen. Die aufgenommene Wärme des Motoröls kann über einen Ölkühler je nach Bedarf abgegeben werden.

Bei leistungsstarken Sportwagen und Geländefahrzeugen wird meist eine so genannte Trockensumpfschmierung verbaut. Dabei ist die Ölwanne separat als Vorratsbehälter verbaut. Hier fließt das Öl nicht wieder zurück in die Ölwanne, sondern wird mithilfe einer Ansaugpumpe wieder in die Ölwanne gedrückt. Da die Ölwanne vom Motor entkoppelt verbaut sein kann, kommt dies der Kühlung zugute. Zudem kann die Schmierung besser aufrechterhalten werden, auch wenn das Fahrzeug in einer extremen Schieflage ist. Der Nachteil dieses Systems ist aber, dass es sehr kostspielig ist.